Jeremia



Die Gruppe um Erik, Max und Lukas beschäftigte sich mit dem Propheten Jeremia.

Der Prophet

Der Prophet Jeremia ist in Jerusalem anzusiedeln. Wahrscheinlich wurde er um 650 v. Chr. als Kind einer Priesterfamilie in Anatot, vier Kilometer nordöstlich von Jerusalem gelegen, geboren. Seine Berufung ist für das Jahr 628 vor Christus belegt.

Jeremia klagte die religiösen und sittlichen Missstände seiner Zeit mit Überzeugungskraft an, waren doch die Könige, die während seines Auftretens regierten, in den Augen des Propheten unwürdig. Ebenso war es sein Ziel, die Bevölkerung vor der Übernahme von heidnischen Sitten und Gebräuchen zu bewahren. Nicht immer gelang ihm dies. Auch die Verfolgungen der Herrscher setzten ihm arg zu. Seine Botschaft ist jedoch nichtsdestotrotz von Trost und Hoffnung geprägt. Da der Druck auf ihn jedoch zu groß wurde, musste er schließlich nach Ägypten fliehen, wo er dann auch um 585 v. Chr. gestorben ist.

 

 

Gliederung seiner Schriften

Die Gerichtsworte über Jerusalem und Juda Das treulose Volk
Der Bundesbruch als Ehebruch Die bessere Zukunft
Die Umkehr durch Buße Der Krieg im Land
Jerusalems Trotz Der Prophet als Prüfer des Volkes
Die Tempelrede Die Verwerfung des Abtrünnigen
Gehorsam, nicht Opfer Die Gräuel des Götzendienstes
Abkehr und Strafe Klage und Bitte
Der gebrochene Bund Die Mordpläne gegen Jeremia
Die Klage Gottes über sein Land Gericht oder Heil für die Nachbarn
Gottes Strafe im Gleichnis Die Warnung vor Hochmut
Die drohende Wegführung Die große Dürre
Von Gott verworfen



Sinnbild des Tonkrugs

In seinen Ansprachen benutzt er das Sinnbild des Tonkrugs (Jer 19), um den Menschen seine warnende Botschaft zu verdeutlichen.

Ton



Jeremia vergleicht Israel mit einem Tonkrug...  

Volk Israel

Herstellung von Geschirr, Krügen und Vasen kann gute Dinge tun
ist zerbrechlich ist "hart und ungehorsam"

kann Fehler machen
bei Misslingen kann man wieder neu anfangen, indem man zusammenknetet kann sich von Gott "formen lassen" und einen Neuanfang wagen im Vertrauen auf JHWH



Wir Menschen sollten falsches Verhalten nicht ,,erhärten’’ lassen, sondern auf andere zugehen, ihnen verzeihen oder nach einem Streit den ersten Schritt machen!